Du hast es in diesem Modul schon gelernt: Google mag, was Menschen mögen.
Wann hast Du also die besten Chancen, bei Google weit vorne zu landen?
Wenn Du Deine Kund:innen gut verstehst und ihnen genau die Inhalte gibst, die sie sich wünschen! Aber welche sind das?
Das kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem, wen Du ansprechen willst. Fachmenschen suchen zum Beispiel nach anderen Informationen als Lai:innen, um mal ein ganz einfaches Beispiel zu bringen, und drücken sich auch anders aus.
Ein anderes Beispiel ist das von Jana hier in der SEO-Schatzkarte. Sie hat ihre Website mit Jimdo erstellt und wollte ein Inhaltsverzeichnis für einen Blogartikel anlegen. Diese Funktion bietet Jimdo aber nicht an. Sie kann das nur lösen, indem sie am Code ihrer Seite herumfummelt.
Jana hat gegoogelt: „Inhaltsverzeichnis für JIMDO Blog erstellen“ und „Innerhalb einer Seite mit JIMDO verlinken“, aber nichts Passendes gefunden.
Erst als wir ihr im Technik-Coaching sagten: „Das, was Du brauchst, sind Textanker“, konnte Jana eine funktionierende Anleitung finden.
Jana selbst sagte dazu:
„Kein Mensch würde ‚Wie erstelle ich Textanker‘ googeln, wenn man sich nicht auskennt. So langsam verstehe ich durch diese reflektierte Selbsterfahrung, wie das mit dem Googeln funktioniert. Man muss erst wissen, was man überhaupt sucht. Wenn man sich thematisch noch nicht nicht auskennt, hat man keine Chance, das Richtige zu finden. Ziel ist also, handreichend für Nutzer:innen etwas zu schreiben, das diese wirklich suchen, und ihnen dann eine Lösung anzubieten, auf die sie vielleicht gar nicht gekommen wären …“
Je besser Du eingrenzen kannst, was Du für wen in welcher Form tust und warum, desto besser kannst Du die Inhalte Deiner Website planen. Und desto leichter wird es, über Google nicht nur irgendwelche Menschen zu erreichen, sondern genau die, die zu Dir passen.
Im Workbook (das kannst Du in Lektion 1 herunterladen) habe ich eine ganze Menge Leitfragen zusammengestellt. Sie sollen Dir helfen, Deine Zielgruppe einzugrenzen und Deine Positionierung zu schärfen, falls Du das nicht an früher Stelle schon mal gemacht hast. In dem Fall kannst Du sie auch nutzen, um einmal den aktuellen Stand zu prüfen. Immerhin ist die eigene Positionierung nicht in Stein gemeißelt, sondern ständig in Bewegung.
Die Tabelle zum Sammeln der Probleme findest Du hier. Bitte mach Dir eine Kopie davon, bevor Du mit dem Bearbeiten beginnst!
Bei dieser Aufgabe kann Dich ChatGPT unterstützen. Mehr dazu erfährst Du hier.